WIR STELLEN UNS VOR! TEIL III

Wir stellen uns vor!

 Teil III

Ist der Mensch ein Herdentier? Darüber kann man diskutieren! Das man gemeinsam stärker ist, wenn man an einem Strang zieht, ist klar 🙂 Hallo zusammen, heute nur ein kurzes Textintro am Anfang, denn heute stellen wir euch 4 weitere Crew-, Team- und Familienmitglieder unserer 28köpfigen Truppe vor:
 

Lynn, 12 Jahre

Lynn wurde 2009 in Togo geboren als Tochter von Anna und Sven Die in Togo geborene Teenager-Tante verwünscht oft ihre Sommersprossen und ihren Lockenkopf, dabei drückt das ihren Charakter ziemlich gut aus! Lynnie/Schlimmie/Wodaplumps/kleiner Wasserfilter/Planio/Nini und was sie nicht noch alles für Spitznamen hat ist ein echter Sonnenschein im Leben und hat ein Gespür dafür, wie sie mit wem umgehen muss um ihn zu besänftigen – oder auf die Palme zu bringen 🙂 Ihr Talent ist es jemanden aufzuheitern, wenn man einen schlechten Tag erwischt hat. Der aufgeweckte Sonnenschein war schon von Kindesbeinen an eine echte Bohnenstange, was sie aber gezielt zu nutzen weiß, denn als Leichtgewicht kommt man auf jeden weit entfernten Ast um Äpfel oder anderes Obst zu pflücken oder zu plündern. Sie hat ein Händchen für Tiere und kümmert sich wirklich liebevoll um ihre Geschwister und Nichten. Lynn kann manchmal einen ganz schön großkotzigen Ton anschlagen, aber dafür kann sie auch mit 12 (!) schon überzeugende Reden schwingen, die uns als Erwachsene sprachlos werden lassen.

Margot, 54 Jahre

Margot bedeutet übersetzt „Perle“, und genau das ist sie für uns auch. Unser dünnes Hippchen ist eine gute Esserin, aber vom Stoffwechsel her gehört sie eher du den Spargeln unter uns. Die gelernte Einzelhandels-Kauffrau hat lange in einem Haushaltswaren-Fachgeschäft in Luxemburg als Verkäuferin und Bürofachkraft gearbeitet, und dieses Verkaufs- und Beratungstalent liegt ihr heute noch im Blut. Sie ist eine gute Gästebetreuerin und absolut gewissenhaft wenn es darum geht etwas aufzuräumen oder sauber zu machen. In dem Punkt schenkt jeder von uns ihr 100 %iges Vertrauen, denn wenn einer von uns ordentlich arbeitet – dann Margot! Sie selber nervt das oft, weil sie dementsprechend nicht die Schnellste ist, dafür aber gründlich. Wenn man eine Person aus dieser Gruppe benennen müsste, die am Zähesten ist, dann würden wir wahrscheinlich geschlossen Margot vorschlagen. Ob es stundenlanges (anstrengendes) Öllaufen war, Hüten gehen, Holz machen – Margot erledigt alle Aufgaben die sie sich vorgenommen hat mit einer fast schon ehernen und unheimlichen Ausdauer, von der sich jeder eine Scheibe abschneiden kann. Der dunkle Lockenschopf, der sich schon immer glatte Haare wie ein Indianer gewünscht hat, ist Mathis Mutter, hat dauernd Angst das ihrer Brille was passiert und kann einen legendären Storchen-Walk hinlegen, über den sich viele Togolesen schon krumm und scheckig gelacht haben.

Mathis, 17 Jahre

Ich persönlich kann nur sagen, dass ich Mathis heute immer wieder mal unverhohlen anstarre. Ich kann einfach nicht glauben wie aus einem so kleinen Buben so ein großer starker Kerl geworden ist! Mathis war 3 als wir Spirebos uns zusammen getan haben Er war 3 Jahre alt als er mit uns zusammen nach Afrika ausgewandert ist, und obwohl unsere Ernährung auch Mängel aufgewiesen hat und er nicht Jahrelang denselben Wohnort mit einem festen Häuschen zum Aufwachsen hatte ist aus dem jungen Spross ein Silberrücken der besonderen Art geworden. Er geht gerne mal auf den Händen und beweist durch seine Körperstruktur, dass ein natürliches Leben und eine gesunde Ernährung das beste Training für einen Menschen darstellt. Mathis vereint Stärke und Wendigkeit wirklich perfekt. Unser symphatischer Lockenträger, der seine Haare lieber ein bisschen länger hat, ist ein kleiner Durch-die-Zähne-Nuschler, was er mit seinem Grinsen und Lachen aber locker wieder wettmacht. Er hat eine Schwäche für Erdkunde und kann sich auch gerne mal Stundenlang in unser Bogenbauer-Buch versenken. Mathis schweigt eisern über seinen Frauengeschmack und kann jedem Zug seines bisherigen Lebens, ob Afrika, Bulgarien, die Stahlratte oder La Gomera etwas Positives abgewinnen. Wir alle lieben ihn für seine lustige, aber auch überraschend klare Art sich auszudrücken und das er niemals lästert oder schlecht über jemanden redet.

Kolani, 27 Jahre

Mit Kolani haben wir ein Stück Afrika immer hautnah mit dabei! Der ursprünglich aus dem tiefsten Norden Togos stammende Moba ist uns als 8jähriger Waisenjunge in Togo vorgestellt worden – zu dem Zeitpunkt war er bereits 14. Dennoch fand der Junge bei uns nicht nur ein zu Hause, sondern auch eine neue Familie, die er seitdem stetig begleitet und er gehört längst zum Inventar dazu! Kolani hat Erfahrungen im ursprünglichen Leben Togos gemacht, die uns allen weiterhilft, ist absoluter Experte wenn es um Hirse und Hühner geht, was ihm den langanhaltenden Spitznamen Hühnerbaron eingebracht hat. Er kann super mit der Dabba umgehen (eine große Haue) und ist auch mit der Machete sauber im Umgang. Er liebt imaginäre Lichtschwert-Kämpfe mit Mario, in denen sich beide gerne als Luke und Darth Vader ausgeben – oder als Mr. Smith und Neo von Matrix, um sich mit Floskeln zu bestippeln. Kolani hat eine gute Hand im Umgang mit Pferden und vereint 2 Seiten in sich: Eine grobschlächtige und eine sehr zartbesaitete, die man ihm im Umgang mit kleinen Küken auch wirklich anmerkt. Ebenso lieben ihn alle kleinen Kinder sehr, und er schafft es immer wieder als Superonkel sie zu beruhigen oder erfolgreich abzulenken. Der Kerl ist auch schon lange Inventar bei uns und mit seinem Super-Lachen nicht mehr weg zu denken 🙂

Das wars für heute! 12 Personen haben wir euch vorgestellt, 14 fehlen noch – das werden wir nachreichen 😉

 

EUCH DAS BESTE!

  Die Spirebos

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