Heute ganz persönlich...
Anbei findet ihr einen Text, den das Allversum Magazin veröffentlicht hat.
Mal alles aus sich raus zu lassen ist nicht einfach – aber ehrlich! Also viel Spaß beim lesen dieses Textes, der mal ganz persönlich den Werdegang eines Spirebo-Mitgliedes beleuchtet:
Hola, das bedauern wir aber, daß ihr schon wieder segeln geht.
Was ist euch denn passiert?
Hoffentlich findet ihr euren Platz zum Wirken
Hallo ihr lieben Zwei 🙂 Na ja wir haben ja die Stahlratte übernommen um die MERIDIAN EXPEDITION durchzuführen, auf la Gomera angekommen sind wir dann hier geblieben, weil wir dachten, dieser Ort wäre der richtige für uns. War er auch – für eine gewisse Zeit 😉 Eine wunderschöne Insel, aber für uns wird es Zeit weiter zu machen. Hört sich bestimmt ein bisschen verrückt an – das können wir gut nachvollziehen – aber wir versuchen unseren Weg zu gehen, ohne an bestimmten Dingen fest zu halten. Mal sehen wo es uns hinweht! Vergessen werden wir euch nicht, danke für eure Hilfe hier auf der Insel! Anna, Kati, Sven, Jürgen und alle, alle anderen
Hallo Kati,
da ist er ja, der ganz persönliche Bericht darüber, wie du zu den Spirebos gekommen bist. Jetzt sehe ich dich auch klarer bzw. kann ich deine Posts besser nachvollziehen.
Ich habe Freude an dir!
Diesen Artikel habe ich erst heute zufällig entdeckt, leider.
Ich war eine erzwungene Industriekauffrau, bis ich nach der Lehre in die große weite Welt geflüchtet bin und meine Erfahrungen machen musste….
Toll, wie du zum Jürgen stehst, das ist bewundernswert, zumal du ja diese Zweifel hast.
Ihr macht das schon,
liebe Grüße
Mechthild
Liebe Mechthild, ich wusste nicht, dass der Artikel bereits im Juli veröffentlicht wurde – das kam bei uns erst vor 3 Tagen an 🙂 Aber: Ich habe wirklich direkt an Dich gedacht, weil du mal danach gefragt hast! Da wir gerade sehr mit dem Strom und dem Internet kämpfen erscheint der Link beim nächsten mal auch im persönlichen Blog ! Alles Liebe, Kati
Hallo Kati,
ich bin durch Euern Grunstück Verkauf auf Gomera auf den Blog und Deinen Artikel gestoßen und kann Dich gut verstehen. Mir geht es hinsichtlich des Glaubens und der Erfahrungen, die ich mit Jesus Christus (persönlich), aber auch mit Gemeinden gemacht habe, manchmal ähnlich:
Hier ein Gedicht von Rilke, dass dazu passt:
DER ÖLBAUM-GARTEN
Er ging hinauf unter dem grauen Laub
ganz grau und aufgelöst im Ölgelände
und legte seine Stirne voller Staub
tief in das Staubigsein der heißen Hände.
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Nach allem dies. Und dieses war der Schluß.
Jetzt soll ich gehen während ich erblinde,
und warum willst Du, daß ich sagen muß
Du seist, wenn ich Dich selber nicht mehr finde.
Ich finde Dich nicht mehr. Nicht in mir, nein.
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Nicht in den andern. Nicht in diesem Stein.
Ich finde Dich nicht mehr. Ich bin allein.
Ich bin allein mit aller Menschen Gram,
den ich durch Dich zu lindern unternahm,
der Du nicht bist. O namenlose Scham …
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Später erzählte man: ein Engel kam —.
Warum ein Engel? Ach es kam die Nacht
und blätterte gleichgültig in den Bäumen.
Die Jünger rührten sich in ihren Träumen.
Warum ein Engel? Ach es kam die Nacht.
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Die Nacht, die kam, war keine ungemeine;
so gehen hunderte vorbei.
Da schlafen Hunde und da liegen Steine.
Ach eine traurige, ach irgendeine,
die wartet, bis es wieder Morgen sei.
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Denn Engel kommen nicht zu solchen Betern,
und Nächte werden nicht um solche groß.
Die Sich-Verlierenden läßt alles los,
und sie sind preisgegeben von den Vätern
und ausgeschlossen aus der Mütter Schoß.
Liebe Grüße und danke für Deine Offenheit und Ehrlichkeit. Eine Frage noch, bist Du eine oder die Ehefrau von Jürgen? Wenn Du sie beantworten magst…
Stefan Orlando
Hallo Stefan, danke für das Gedicht! Nein ich bin nicht Jürgens Frau, das ist Gabi 🙂 Ich war erst mit Jürgens Söhnen befreundet, habe ihn darüber kennen gelernt – und bin sein 20 Jahren mit Bastian (dem mittleren Sohn) liiert. Danke, dass dir mein Text gefallen hat! Liebe Grüße, Kati
Ah, Okay. Ja, gern. Das Gedicht konnte ich Mal auswendig. Hatte mich damals sehr berührt. Liebe Grüße!